Delphine de Vigan ist eine französische Schriftstellerin, die am 1. März 1966 in Boulogne-Billancourt, Frankreich, geboren wurde. Sie hat einen Abschluss in Literatur und Sprachwissenschaften von der Universität Paris-Nanterre.
Ihr literarisches Debüt hatte sie im Jahr 2001 mit dem Roman "Jours sans faim" (Tage ohne Hunger), der auf ihrer eigenen Erfahrung mit einer Essstörung basiert. Das Buch gewann mehrere renommierte Literaturpreise und machte sie als Autorin bekannt.
Ihr zweiter Roman, "No et moi" (Kein und ich), erschien 2007 und wurde zu einem Bestseller in Frankreich. Das Buch erzählt die Geschichte eines ungewöhnlichen Freundschaftsverhältnisses zwischen einer Obdachlosen und einer jungen Schülerin.
De Vigans Werk umfasst verschiedene Themen wie Identität, Beziehungen, psychische Gesundheit und soziale Ungerechtigkeiten. Ihre Bücher zeichnen sich durch ihren tiefgründigen Schreibstil und ihre einfühlsamen Charakterdarstellungen aus.
Im Jahr 2011 veröffentlichte sie den autobiografischen Roman "Rien ne s'oppose à la nuit" (Nichts als Nacht), der von ihrer Mutter und deren psychischen Erkrankung handelt. Das Buch erhielt positive Kritiken und wurde mit dem renommierten Prix Renaudot ausgezeichnet.
Delphine de Vigan hat mehrere Preise und Auszeichnungen für ihre Werke erhalten, darunter den Prix des Libraires, den Grand Prix des lectrices de Elle und den Prix du roman Fnac.
Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und begeistern Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt. Delphine de Vigan gehört heute zu den bekanntesten zeitgenössischen französischen Schriftstellerinnen.
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